Nachhaltiges und ethisches Handeln sind möglich!
Über Wissen, Wollen und Können zum Tun.

Unsere aktuellen BNE-News fĂĽr Sie!

Ein herzliches Grüezi an alle Empfänger*innen dieses Newsletters!

BNE gilt es stärker in die Umsetzung zu bringen! Dafür wurde www.bildung-fuer-morgen.ch konzipiert – auch wenn wir bislang nur die Bereiche Sek I/II, Universitäten/Hochschulen und Weiterbildung in Unternehmen mit unseren Lernangeboten adressieren (grossteils kostenlos). Zukünftig sind auch spielerische Lernangebote für Kindergarten und Primarschule angedacht.

Nachhaltigkeit ist komplex und im Vordergrund stehen aktuell meist die sehr drängenden ökologischen Herausforderungen, wie Klimawandel, Verluste an Biodiversität, Verschmutzungen, etc.. Dabei geht es um viel mehr: Menschenwürde, Lieferketteneinbindung, Verhalten der Konsument*innen, Solidarität, Fairness, Transparenz, Stakeholder-Einbindung, … .
Das «Wissen» ist vorhanden. Viel schwieriger ist es, Betroffenheit zu erzeugen und das «Wollen» für notwendige Veränderungen anzuregen. Erst dann wird das «Können», d.h. die Befähigung nachgefragt und Menschen kommen ins konkrete «Handeln», d.h. Tun.


Besuchen Sie das nächste Webinar am 09. Juli 2024 "BNE in der praktischen Umsetzung. Wie geht das? Was hindert uns?" - siehe nachstehend.

Sie planen in Ihrer Schule, Hochschule oder in Ihrem Unternehmen eine Veranstaltung zu BNE oder einem spezifischen Nachhaltigkeitsthema? Gern stehen Ihnen unsere erfahrenen Bildungsreferent*innen für Vorträge und Workshops zur Verfügung - z.B. für «Re:connect und Wirtschaft neu denken» (Link). Richten Sie bitte eine Mail an ralf.nacke@gwoe.ch und wir unterbreiten Ihen ein Angebot.

Weitere Inhalte dieses Newsletters:
  • Lernspiele zur Bildung fĂĽr nachhaltige Entwicklung
  • 2 Tages-Seminar fĂĽr Lehrpersonen und Berufsbildende: Gemeinwohl und Bildung fĂĽr nachhaltige Entwicklung erlebbar gestalten am 21.09./26.10.20924
  • Nächster Lernweg Bildungsreferent*innen im März 2025
  • Aktueller Beitrag zum Export von Plastikabfällen
  • RĂĽckblcik auf die AefU-Tagung "Plastik - Partikel und Chemikalien bis ins Herz"
Viel Freude beim Lesen des Newsletters und der verknĂĽpften Inhalte
Ihr Team bildung-fuer-morgen.ch

Wir stellen vor ...

Lernspiele zur Bildung fĂĽr nachhaltige Entwicklung

Die sechs Spiele für das interaktive Lernen zu Gemeinwohl-Bildung: (1) Das GWÖ-Game für Jugendliche und (2) Erwachsene (s. Foto), (3) das Ressourcenspiel, (4) Good Practice, (5) Eckpunkte Memoryspiel und (6) das Rollenspiel (s. nachstehendes Foto) stehen als open source zum download. Zum Selbstkostenpreis können diese auch bestellt werden bei bildung@gwoe.ch. Link zu den Spielen und Vorlagen: https://bildung-fuer-morgen.ch/weitere-bne-lehrangebote/

Seminar fĂĽr Lehrpersonen und Berufsbildende: "Gemeinwohl und Bildung fĂĽr nachhaltige Entwicklung erlebbar machen"

Samstag, 21.09. und 26.10.2024

Aus der Reihe: Wirtschafts- und Gesellschaftswissen im Unterricht praktisch vermitteln
Seminar 2 Tage im Evang. Kirchgemeindehaus, 9500 Wil SG von 9.00-16.30 Uhr
Investition: 490 CHF inkl. Kursmaterial

Kurzbeschrieb: Wirtschaftssysteme sind in mehrfacher Hinsicht relevant bei gesellschaftlichen Problemstellungen. Das heutige Wirtschaftssystem und seine vielfältigen Auswirkungen auf die Gesellschaft werden analysiert sowie neue, zukunftsfähige Gestaltungsoptionen entwickelt und vorgestellt. Wir stellen Ihnen Methoden und Konzepte praktisch vor, wie Themen rund ums Gemeinwohl und nachhaltiges Wirtschaften spielerisch und interaktiv vermittelt werden können. Systemische Handlungsansätze der Gemeinwohlförderung entwickeln und begründen können.

Lehrplanbezug: Für eine zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsweise hat die internationale Staatengemeinschaft 17 Nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) formuliert. Um diese zu erreichen, braucht es Globales Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Fokus ist der Berufsauftrag, hoher LP21-Bezug z.B. zu WAH 2+3 und ERG 2

Bildungsstufe
5.+6. Klasse, Zyklus 3, ab 10. Klasse, Sonder- und Heilpädagogik, Berufsbildung, Sek 2
Die Veranstaltung kann in Kurzform auch als schulinterne Weiterbildung gebucht werden.

Bei Interesse und Fragen melden Sie sich einfach bei: bildung@gwoe.ch

Webinar "BNE in der praktischen Umsetzung. Wie geht das? Was hindert uns?

Di, 09. Juli 2024 von 17.00 - 18.15 Uhr

BNE in der praktischen Umsetzung. Wie geht das? Was hindert uns?
  • Kurzer Input mit provokanten Einstiegsthesen + Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmer*innen
  • Nachhaltigkeit ist komplex! Mit welchen drängenden Themen kann der Einstieg gelingen? Wie können wir Betroffenheit erzeugen? Was hindert Menschen konkret ins Handeln zu kommen und wie können wir diese Widerstände ĂĽberwinden?
  • Unter «TIPPS fĂĽr Lehrpersonen» gibt es eine Zusammenstellung, wie Lehrkräfte das BNE-Thema erfolgreich aufgreifen können - Link
Informationen zum Webinar sind zu finden unter - siehe mehr Infos (nachstehender Button).
Wir bitten um Anmeldung bis 08. Juli 2024 an ralf.nacke@gwoe.ch.
Die Einladung darf gern weitergeleitet werden.

Lenweg "GWĂ–-Bildungsreferent*in"

Sa, 22.03., 10.00 Uhr bis So. 23.03.2025, 16.00 Uhr in Richterswil

Lernweg GWÖ-Bildungsreferent*in: Möchten Sie Ihre Leidenschaft für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit in die Bildungswelt tragen? Unser BNE-Bildungsangebot "Lernweg für Bildungsreferent*innen" bietet Quereinsteiger*innen sowie erfahrenen Bildungspersonen die Möglichkeit, sich im Bereich der Nachhaltigkeitsbildung weiterzubilden und als Bildungsreferent:in für die Themen der Gemeinwohl-Ökonomie zu qualifizieren.


Wir berichten ĂĽber ...

"Pastik-Abfall-Export blĂĽht" - nach wie vor!

Gemäss OECD hat sich 2000 bis 2019 der jährliche weltweit anfallende Plastikmüll auf 353 Mio. Tonnen pro Jahr fast verdoppelt. Dabei landen ca. 50% davon auf Deponien, ca. 22% werden illegal entsorgt, ca. 19% verbrannt und nur gerade ca. 9% der weltweiten Abfälle werden rezykliert. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-02/oecd-bericht-plastik-muell-recycling (2022). Grosse Mengen an Plastik-Abfällen landen auch im Meer.


Die informative Online-Zeitschrift „Infosperber“ berichtet am Beispiel von Myanmar, dass trotz Exportverboten in Europa sowie Importverboten in China, Malaysia, Indonesien, Myanmar und anderen asiatischen Ländern immer noch beachtliche Mengen Plastikabfälle nach Asien verschifft werden. Zwischen 2017 und 2022 seien es gemäss dem Magazin „Frontier Myanmar“ um die 143’000 Tonnen gewesen. Myanmar ist ein von einer Militärjunta regiertes, bitterarmes, mit Bürgerkrieg geschlagenes Land.
https://www.infosperber.ch/politik/welt/muellberge-aus-dem-ausland-stapeln-sich-in-myanmar/ (2024)
https://www.frontiermyanmar.net/en/hard-to-breathe-myanmar-communities-forced-to-live-among-worlds-trash/ (2023)
Die Schweiz, Österreich und Deutschland betreiben zwar höchstwahrscheinlich keine illegalen Deponien und exportieren kein Plastikmüll mehr, aber es wird nochmals klar, dass das Abfallproblem weltweit noch lange nicht gelöst ist.
Mehr Infos auch unter www.pastikfasten.ch

RĂĽckblick AefU-Tagung "Plastik Partikel und Chemikalien bis ins Herz"

Unter diesem Titel fand in Solothurn eine Fachtagung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz zum Thema Plastik mit kompetenten Referent*innen statt.


Es wurde deutlich, dass viele Kunststoffe, bzw. deren Zusätze eine noch nicht voll absehbare potenzielle Gefahr sowohl für unsere nichtmenschliche Mitwelt (Gewässer, Böden, Pflanzen, Tiere) als uach für uns Menschen darstellen. Mehr asl 13'000 Chemikalien werden im Zusammenhang mit Plastik verwendet und gewisse kritische Inhaltsstoffe können bei längerem Kontakt auch in Lebens- und Arzneimittel migrieren (übergehen). Aber uach Mikro- und Nanoplastikteilchen habven sichj unkonktrolliert verbreitet udn werden vom Menschen mit der Nahrung, der Atmung oder über die Haut aufgenommen.

Auch die Landwirtschaft hat Probleme mit dem zunehmenden Eintrag von Mikroplastik (z.B. aus Abdeckfolien, Biogasgülle und Abrieb von Autostrassen) in die Böden. Recyceltes Plastik mit Lebens- oder Arzneimittelkontakt bzw. mit direktem menschlichen Kontakt wird noch kritischer gesehen. Die notwendige Gesetzgebung hinkt dem Wissensstand hinterher. Weitere Infos auf aefu.ch. Mehr auch unter www.pastikfasten.ch
Einige Hinweise zum Abschluss:
  • Die diejährige Weiterbildung fĂĽr Bildungs- und sonstige Referent*innen der Gemeinwohl-Ă–konomie ist am Samstag, 16.11.2024 von 9-17 Uhr in der Jugendherberge in Bern.
  • UnterstĂĽtzen können sie uns auch durch Fachbeiträge ĂĽber unser BNE-Portal bildung-fuer-morgen.ch sowie kurzen Beschreibungen in Ihren Newslettern. Nehmen Sie bei Interesse bitte Kontakt mit uns auf (ralf.nacke@gwoe.ch).
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