Zwei positive Nachrichten zum Schutz des Regenwaldes (von Greenpeace) und zur Fischerei (WWF)

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Eine die gute Nachricht von Greenpeace, die positiv stimmt: Die Regierung und Ölkonzerne müssen die durch Bohrungen zerstörten Teile des Calilegua-Nationalparks bis 2030 sanieren. Anwohner*innen klagten bereits 2014, unterstützt von Greenpeace-Protesten und über 270.000 Unterschriften. Nach mehr als zehn Jahren Einsatz von Gemeinden, Indigenen, NGOs und Parkranger*innen ist dies ein historischer Sieg! Der 76.000 Hektar grosse Regenwald ist Heimat des Jaguars und der Hälfte aller Vogelarten Argentiniens. Mehr dazu finden sie hier (Link).

Und noch eine gute Nachricht, diesmal vom wwf: Es gibt Momente, da zeigt sich - dranbleiben lohnt sich. Nach über 20 Jahren Einsatz sind gleich zwei internationale Abkommen auf Kurs, die unsere Ozeane besser schützen.

🪄 Das Fischereiabkommen der WTO tritt am 15.09.25 in Kraft: Es verbietet erstmals weltweit Subventionen, die illegale Fischerei und Überfischung fördern. Derzeit sind das etwa 22 Milliarden Dollar pro Jahr. Das ist ein riesiger Schritt, damit sich Fischbestände erholen können, um Küstengemeinden zu stärken und die Meere fairer zu bewirtschaften. Der WWF hat sich über Jahrzehnte dafür eingesetzt. Jetzt geht es darum, dass alle Länder das Abkommen möglichst schnell ratifizieren und umsetzen und noch verbleibende Lücken schliessen.

🪄 Und auch das Hochseeabkommen steht kurz vor dem Inkrafttreten. 60 Länder müssen es ratifizieren - das ist fast geschafft (auch die Ratifizierung durch die Schweiz steht noch aus). Die Hochsee macht zwei Drittel der Ozeane aus, aber nur etwa 1 Prozent ist bisher geschützt. Dieses Abkommen schafft endlich die rechtliche Grundlage, um dort Meeresschutzgebiete einzurichten. Damit kommen wir dem globalen Ziel näher, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Ozeane unter Schutz zu stellen. Auch hier war der WWF von Anfang an mit dabei.

Beide Abkommen zeigen, dass etwas Gutes entstehen kann, wenn viele gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Für jetzt heisst es: Umsetzen, dranbleiben und weiter für gesunde Meere kämpfen.

Link zum LinkedIn-Beitrag (Link). Die Medienmitteilung des wwf gibt es hier: https://lnkd.in/ez79Xkuj